Letztens hab‘ ich behauptet, der Ausgang der US-Wahl sei eine Niederlage der parlamentarischen Demokratie. (Große Worte für einen kleinen Sesselfurzer wie mich.)
Ich möchte noch nachtragen, dass ich nicht der Ansicht bin, der Sieg der Demokraten wäre unter Hillary Clinton ein Sieg für die Parlamentarische Demokratie geworden.
Clinton wäre wohl professioneller gewesen, hätte vermutlich die Regeln besser beherrscht. Das hätte hoffen lassen, dass sie und eine von ihr geführte Regierung sich auch eher daran halten. Ich fürchte aber, die dahinter stehende Idee ist ihr genauso scheißegal wie dem künftigen US-Präsidenten.
Auch kleinere Übel können zu groß sein. Wir werden es nicht erfahren, jetzt, wo wir dem größeren ausgesetzt werden.