Der Teufel gab den Menschen Kohle und Dampfmaschine, um sie vollends zu unterwefen. Gott musste handeln und schenkte den Menschen die Elektrizität. Darauf zeigte der Teufel ihnen das Öl und ließ sie den Verbrennungsmotor erfinden. Als Gott nicht bereit war, diese offensichtliche Teufelei mit einem weiteren himmlischen Geschenk zu beantworten, dachte der Mensch „f…t euch doch beide“ und erfand die Atomenergie. Gott versuchte erschrocken, die Dummheit seiner klügsten Geschöpfe zu mildern und verteilte Personal Computer; als der Teufel mit Lachen fertig war, schuf er das World Wide Web.
Augensensor der Olympus PEN-F defekt: Problem mit Sucher beheben
Werden die Informationen im Sucherbild Deiner Pen-F kurz nach dem Einschalten unlesbar dunkel? Versuche folgende Schritte:
1. Kamera einschalten und bei eingeklapptem Monitor ans Auge heben. Alle folgenden Aktionen im Sucher ausführen, nicht am Monitor
2. FN2-Taste drücken, bis im Sucher „Auto Umschalt EVF“ erscheint (EVF = Electronic Viewfinder)
3. FN2 gedrückt halten und mit vorderem Wahlrad den Modus von „Aus“ auf „An“ wechseln. NICHT mit OK bestätigen
4. FN2 eine Sekunde loslassen, dananch erneut drücken und halten
5. Modus bei gedrückter FN2-Taste wieder zurück auf „Aus“ stellen
6. FN2-Taste loslassen
7. Jetzt mit OK-Taste bestätigen!
8. Kamera aus- und nach 2 Sekunden wieder einschalten
Danach funktioniert die Anzeige im Sucher wieder normal. Der Fehler tritt immer dann auf, wenn der LCD-Monitor bei EINgeschalteter Kamera auf- oder eingeklappt wird. Öffne und schließe ihn immer bei AUSgeschalteter Kamera, und Du kannst ihn ganz normal benutzen, ohne die EVF-Anzeige zu beeinträchtigen.
Wenn der Monitor versehentlich bei eingeschalteter Kamera ausgeklappt wurde, die Prozedur erneut ausführen.
Fundsachen
Großer Feldberg, September 2014
Meine Heimat ändert sich. Immer trockenere, heißere Sommer und der Borkenkäfer machten den Fichtenwäldern den Garaus. Die anderen Bestände werden folgen. Sowenig Fichtennutzwaldmonokulturen dem Wunschbild eines naturnahen Waldes entsprechen, so hoffnungslos kaputt sehen die betroffenen Taunushänge nun ohne Bewaldung aus, ungeschützt, verletzt.
Diese Bilder vom Gipfel des Großen Feldbergs entstanden vier Jahre vor der Borkenkäfer-Invasion 2018. Doch die romantischen Sonnenuntergangs-Fotos schönten bereits den Zustand des Hochtaunus-Waldes.
Und der Feldbergturm? Schon immer ein anti-ästhetisches Monster. Und ein Wahrzeichen meiner alten Heimat, weithin sichtbar, noch von meinem neuen Zuhause auf der anderen Rheinseite. Immer freue ich mich, ihn zu sehen.
Wie viel ist es eigentlich zu spät?
So viel.
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Senkrechte Busse! Oder: Kunst kommt von Müssen
Siehe hier. Der Fotograf, Christoph Boosen, schreibt dazu: „[…] Mit dieser Installation, die symbolisch den Bau von Barrikaden gegen Scharfschützen im syrischen Bürgerkrieg aufgriff, wollte Halbouni rund um das Gedenken Dresdens an die Zerstörung der Stadt am Ende des 2. Weltkriegs eine Verbindung schaffen zwischen diesem Gedenken und dem Bürgerkrieg in Syrien bzw. dem Leid der syrischen Bevölkerung.“
Dazu ein Zitat von Burkard Fuhs, den zu kennen ich vor langer Zeit einmal die Ehre hatte – aufgeschnappt bei einem Gespräch auf einer Party in den 90ern: „Kunst kommt nicht von Können, Kunst kommt von Müssen“.
Das leidige Problem…
die richtige Haltung zu finden, wenn’s aussieht, als gäbe es nur falsche Möglichkeiten. Kurz erklärt von Eva Illouz in der Süddeutschen Zeitung am Beispiel Antisemitismus.
Der Artikel lohnt, finde ich, das kostenlose Probeabo, das die SZ anbietet.
Ebenso lohnend zum Thema ist die Lektüre dieser Buchrezension im Feuilleton der FAZ. Mich erstaunt und betrübt immer wieder, ausgerechnet in diesem Rechtfertigungsorgan des gutsituierten Egoismus so kluge und klare Gedanken zu finden… Das machen die ganz klar mit Absicht!
Ein Kollege
trägt ein T-Shirt mit dem Text „Normal people scare me“.
Anthropozän II
Wie weit wir vom Verstehen entfernt sind, ist an unserem Tun ersichtlich: von unserem Planeten verstehen wir als Spezies beinahe nichts. Immerhin reichten unsere Kenntnisse, ihn innerhalb weniger Generationen bis zur Unkenntlichkeit zu verändern.

Natürlich, Endzeitstimmung gab es immer schon. Vor tausend Jahren bereits glaubte die Christenheit, der Untergang der Welt und das letzte Gericht Gottes stünden bevor. Doch erst das vergangene Jahrhundert, das zwanzigste christliche, ging als jenes in die Geschichte ein, das tatsächlich die passenden Werkzeuge lieferte, die Welt untergehen zu lassen.

Hantieren wir eine kurze Zeit weiter mit ihnen wie bisher: wer wird wem diese Geschichte dann noch erzählen können? Und in welcher Sprache?